Da ich dieses Jahr besonders artig war, hat mir der Weihnachtsmann ein kleines aber feines Spielzeug unter den Baum gelegt. Einen "Lensbaby Composer". Man muss etwas üben, aber dann bekommt man bestimmt sehr stimmungsvolle Bilder.
Wie man auf dem Bild erkennen kann, gibt es insgesamt 7 Blenden (eine Blende ist im Objektiv - deswegen nicht im Bild), die über den mitgelieferten Magneten relativ problemlos in dem Objektiv positioniert werden. Ein kleiner Magnet im Objektiv stellt sicher, dass die Blenden nicht rausfallen.
Ich fotografiere komplett manuell (Modus M) und stelle nur noch die Belichtungszeit ein. Durch die Beugung des Objetiv setzt man den ´Sweet Spot´ - also den Bereich, der scharf sein soll. Der Rest des Bildes verschwimmt dann mehr oder weniger im Unschärfebereich. Der Autofokus funktioniert nicht, man muss also manuell scharf stellen.
Ich denke, dass man für relativ wenig Geld ein vernünftiges Objektiv bekommt, mit dem man sehr spezielle - aber auch sehr kreative - Fotos machen kann. Die Verarbeitung ist in Ordnung und das Metallbajonett verkraftet einige Objektivwechsel. Die richtige Blende für das jeweilige Motiv zu finden, ist Übung. Habe die Bilde in schwarz / weiß gemacht, da ich den Effekt besser finde als in Farbe. Das ist aber auch Geschmackssache.
Kleiner Tipp : Je weitläufiger das Motiv, um so größer die Blendenzahl. Dadurch werden die Übergänge vom ´Sweet Spot´ zu den Rändern weicher.