Einfach nur schwer in Worte zu fassen, was für Eindrücke einen in diesem Land erwarten. Bis auf 2 Tage hatten wir in den 2 Wochen wirklich gutes Wetter. Und bei 5 – 15 Grad auch durchaus isländisches T-Shirt Wetter. Wir sind die Ringstraße im Uhrzeigersinn gefahren und am Ende noch durch den „Golden Circle“. Im Süden ist es durchaus auch mal etwas voller – wobei der Isländer „voll“ anders definiert als der Westeuropäer.
Es ist unvorstellbar, wieviel Wasser über die Wasserfälle und Gletscherläufe von den Gletschern zu Tal befördert wird. Und im August ist das noch recht wenig. Im Frühjahr schwellen hier die Pegel nochmal deutlich an.
Dieses Land hat saubere Energie ohne Ende, Erdbeben und Vulkanausbrüche sind nicht unüblich. Der Eyjafjallajökull ist ein relativ kleiner Vulkan im Süden. Wenn man an die verheerenden Auswirkungen von 2010 denkt, bekommt man eine dunkle Vorahnung, was unter dieser Insel brodelt. Zumal der Nachbarvulkan (Katla) Anfang August 2017 mit einer Reihe von kleinen Erdbeben und neuen Gletscherläufen für etwas Unruhe sorgte.
Schaut Euch die Bilder an – wir werden auf jeden Fall nochmal hinfahren. Insbesondere das Hochland und die Gletscherregionen haben wir nur aus der Ferne gesehen. Ich hatte mir vor dem Urlaub noch die Canon 6D zugelegt – als Backup. Habe aber ausschließlich mit ihr fotografiert, da sie die GPS-Daten direkt in die Bilder schreibt.
Hier sind die Bilder : Island.
Wem das noch nicht reicht, der kann sich hier ein kleines Video vom Dettifoss ansehen. Der Wasserfall entwässert "nur" die nördlichen Ausläufer des Vatnajökull. Die Kante verläuft schräg in die Schlucht und ist etwa 100 Meter breit. Die Fallhöhe beträgt etwa 45 Meter - aber der Lärm ist unvorstellbar. Und es ist nichts abgesperrt. Man kann wirklich direkt bis an den Wasserfall heran.